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Wie alles begann – Eine Reise von Schach zu Shootings
Ja, so war es wirklich… Es war 1996, als ich meine Reise in die Automobilfotografie in der kleinen Stadt Halle, NRW, startete. Aber halt, der wahre Ursprung liegt noch viel früher. 1991, im Schach-Club der Schule, ich war zwar gut, aber dort langweilte ich mich fast zu Tode. Diese tickende Zähluhr war der wahre Albtraum. Doch dann, 1992, kam ein Wendepunkt: Foto & Videogestaltung im Nachmittagsunterricht! Bam, das war’s! Ich lernte Perspektiven zu entdecken und das Gefühl, das Formen wirklich fühlen kann, ich inhalierte daher Seite um Seite der Lehr-Bücher für Anfänger – das war sofort mein Ding!
1993 fing ich an, Autozeitschriften zu verschlingen. Tuning, Autos, alles, was mit PS zu tun hatte – doch dann das! Die Autos sahen fantastisch aus, aber die Fotos? Für mich ein Desaster. Als ich einem Fotografen mal ins Gesicht sagte, seine Bilder seien für mich Mist, war er völlig beleidigt. Heute verstehe ich ihn. Damals war ich noch der Junge, der meinte es besser zu wissen und insgeheim tat ich das auch wirklich. Mit einer kleinen Kompaktkamera, die ich zum Geburtstag geschenkt bekommen habe, fing dann 1996 alles an: Die ersten richtigen versuche waren mein Auto, die ersten Opeltreffen kamen und somit tausende Bilder. Damals schon klar – ohne Kamera geht hier gar nix.
1998 kam dann der große Schritt – die erste Spiegelreflexkamera, eine von Canon, direkt aus der Werbung vom MediaMarkt, damals für einen Spottpreis. Aber hey, die Bildqualität war wirklich schrecklich, evtl. lag es daran, das ich damit nicht richtig umgehen konnte, aber das Ding konnte einfach nicht liefern. Und so kam es, dass ich meinen ersten Slogan kreierte: „With Canon – I can’t.“ Schnell verkauft und eine Casio Kompaktkamera geholt – klein, witzig, mit einem Schnorchel vorne dran. Damit begann ich, mit der Fotografie zu experimentieren.
2002 war Photoshop mein neues Spielzeug, und ich ging den ganzen Weg – von der Technik zum Webdesign & Fotografieren. Ein kompletter Umschwung, vorbei die Schrauberei am Auto. Jetzt ging’s um Bilder – machen, bearbeiten, perfektionieren & Webdesign. Ich probierte viele Marken von kameras aus, erst kam eine der ersten Sony Alpha Kameras, die war so schlecht vom Fokus her, das ich diese schnell gegen eine Nikon D5100 austauschte.
Als Tuner, damals mit meinem Manta B Exclusiv, und Fotograf, begann ich, Autos und Events zu dokumentieren, jedes Bild am besten mit viel Details. 2013 gründete ich schließlich Tuninghunter, um auf markenoffenen Events mehr zu fotografieren und die Bilder größerem Publikum zu zeigen. Keine Grenzen, keine Einschränkungen mehr. Weg war die Zeit, als man mit einem getunten Opel Manta bei einem VW-Treffen nur herfuhr und Bierflaschen als „Gruß“ hinterher per Luftpost bekam. Klar ging es danach mit neuen Kamera Upgrades weiter. Ich verkaufte meine alte Nikon D5100, dann kam eine Nikon D5300, danach eine 5500. Nachdem mir meine letzte Nikon kaputt ging, kaufte ich mir eine Pentax K30 und danach eine Pentax K3, womit ich eine lange Zeit gute Bilder geschossen habe. Noch immer kann ich dieses Modell empfehlen.
Nach gesundheitlichen Rückschlägen wollte ich den mutigen Schritt in die Selbstständigkeit wagen, was aber wegen Corona & der jetzt noch immer andauernden Rezession verweigert wurde. Aber es war nach meiner Krankheit trotzdem ein Neuanfang mit noch mehr kreativen Möglichkeiten, Verbesserungen und höherwertigem Kameraequipment als vorher. Ich widmete die die lange Zeit meiner Krankheit um mich noch mehr mit der Bildbearbeitung und der Photographie autodidaktisch weiterzubringen, letztendlich kaufte ich mir nach Jahren eine gebrauchte Sony A7 MkII, welche trotz guter Bilder, schnell einer Sony Alpha 7 MK III weichen sollte. Heute bin ich mit mehreren Webseiten unterwegs – von Oldtimern und Youngtimern bis hin zu spannenden Singleshootings.
Und das Beste? Meine Bilder sind nicht nur auf Messen, in Zeitschriften oder bei Kfz-Betrieben zu finden, sondern auch auf Flyern, Autohäusern und mehr – meine Leidenschaft lebt.
Mit jedem neuen Shooting, jeder Bearbeitung strebe ich danach, die Qualität auf das nächste Level zu heben. Tuning ist nicht nur meine Leidenschaft, es ist mein Leben. Und ich setze alles daran, die Integrität dieser Kultur zu bewahren und gleichzeitig eine Säule der Professionalität und des Fortschritts in der Automobil- und Eventbranche zu sein.
Lasst uns gemeinsam die Faszination für Automobile feiern – und zwar auf eine Weise, wie sie verdient!
